Ziel bleibt nach den Worten von Bush ein Irak, der sich selbst regieren, selbst verteidigen und selbst behaupten könne. Die USA wollten der jungen Demokratie weiterhin helfen zu überleben und zu gedeihen.
Das Weiße Haus hatte schon vor dem Treffen angekündigt, dass Bush keine endgültige Entscheidung über den künftigen Kurs im Irak treffen wolle. Der Präsident wolle sich mit seinen wichtigsten Sicherheitsberatern beraten und sicherstellen, dass alle Optionen und die daraus folgenden Konsequenzen durchdacht würden, sagte der Sprecher des Weißen Hauses Scott Stanzel vor dem Gespräch. Bush wolle die neue Strategie nach Neujahr öffentlich vorstellen. Einen genauen Termin nannte Stanzel nicht.
Dem nationalen Sicherheitsrat gehören außer Bush Vizepräsident Dick Cheney, Verteidigungsminister Robert Gates, Außenministerin Condoleezza Rice, Sicherheitsberater Stephen Hadley sowie Generalstabschef Peter Pace an.
Vorübergehende Verstärkung
Nach US-Medienberichten erwägt Bush eine vorübergehende Verstärkung der US-Truppen um bis zu 30 000 Mann im Irak sowie die Entsendung von zusätzlichen Militärausbildern. Damit solle vor allem die chaotische Sicherheitslage in Bagdad unter Kontrolle gebracht werden.