Bei den Gebrauchtwagenbörsen im Internet ist derzeit vieles in Bewegung:
Car4you
, Marktführer mit
aktuell knapp 44.000 Fahrzeugen (nicht nur Autos, auch Nutzfahrzeuge und
Motorräder), hat unlängst den Vertrag mit derStandard.at gekündigt und sich der
Fellner-Tageszeitung Österreich zugewandt. Die Online-Schwester des Standard
hat aber im Gegenzug sofort eine eigene Plattform aufgezogen, die mittlerweile
bereits 33.000 Autos vorweisen kann (
derStandard.at/AutoMobil
).
derStandard.at kooperiert einerseits mit Cybasar.at, einer der traditionsreichsten heimischen
Autobörsen im Netz (betrieben vom Wiener Internetdienstleister Chocolate
Management), von dort kommen ungefähr 10.000 Inserate.
Gratisanzeigen
Weiters hat derStandard.at Verträge mit Importeuren wie BMW, Mazda und
Renault, weiters mit 150 Händlern, darunter sind Größen wie die Wiesenthal-
Gruppe. Um weitere Kooperationen mit Importeuren und Händlern wird derzeit
eifrig gekämpft.
Das derStandard.at-Angebot mischte den Markt derzeit insofern nachhaltig auf,
als dass die Anzeigen sowohl für das Gewerbe wie auch für Private gratis sind.
Eine Online-Bewertung der Gebrauchten über Eurotax-Glass ist implementiert (so
wie auf der Car-4you-Homepage auch). Nächstes Ziel der Standard-Börse ist die
Marktführerschaft, gemessen nach der Angebotszahl.
Youngtimer bei Ebay
Andere Börsen, die auf dem österreichischen Markt eine größere Rolle spielen
sind
Weltauto.at
, die
Plattform der Porsche-Austria-Gruppe (VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, rund
17.000 Angebote) sowie
Motorbazar.at
, die Online-Ausgabe des altbekannten
Inseratenmagazins (28.000 Einträge). Vor allem im Oldtimer- und Youngtimer-
Bereich wird man hingegen auf
Ebaymotors.at
fündig. (Leo Szemeliker, AUTOMOBIL,
29.12.2006)