Wien - Die Unternehmen des gesamten produzierenden Bereichs (Energieversorgung, Sachgüterbereich und Bauwesen) erzielten im September bei steigender Beschäftigung Umsätze von 16,7 Mrd. Euro. Auf Betriebsebene lag die abgesetzte Produktion laut Berechnungen der Statistik Austria nominell mit 13,9 Mrd. Euro und 588.024 Beschäftigten um 8,5 Prozent über dem Vorjahr.

Die - gemessen an ihrem Produktionswert - neun größten Branchen des Sachgüterbereichs entwickelten sich im September 2006 gegenüber dem Vorjahresmonat wie folgt: Energieversorgung: +11,9 Prozent (1,4 Mrd. Euro), Herstellung von Kraftwagen und -teilen: +4,6 Prozent (1,4 Mrd. Euro), Maschinenbau: +2,4 Prozent (1,3 Mrd. Euro), Herstellung von Metallerzeugnissen: +15,2 Prozent (1,2 Mrd. Euro), Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken: +0,2 Prozent (1,0 Mrd. Euro), Metallerzeugung und -bearbeitung: +14,9 Prozent (959 Mio. Euro), Herstellung von Chemikalien und chemischen Erzeugnissen: +17,6 Prozent (720 Mio. Euro), Nachrichtentechnik, Rundfunk- und Fernsehgeräte sowie elektronische Bauelemente:: +21,7 Prozent (686 Mio. Euro) und Mineralölverarbeitung: +7,2 Prozent (632 Mio. Euro).

Bestände in Höhe von 32 Milliarden

Die Betriebe der 13 erhobenen Branchen wiesen Ende September bei Auftragseingängen von 8,0 Mrd. Euro - dies entspricht einem Plus von 12,7 Prozent - Auftragsbestände in Höhe von 32,3 Mrd. Euro (+21,2 Prozent) aus.

Im Bereich Bauwesen (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 5.937 Betriebe (+34,5 Prozent) mit 207.153 unselbstständig Beschäftigten (+12,5 Prozent) einen Produktionswert von 2,4 Mrd. Euro (+15,8 Prozent). Die Auftragseingänge im gesamten Bauwesen lagen im September bei 2,1 Mrd. Euro, dies entspricht einem Anstieg von +21,0 Prozent. Die verfügbaren Auftragsreserven in Höhe von 8,1 Mrd. Euro lagen zum Monatsende um +10,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Die Ergebnisse basieren auf der Konjunkturerhebung im Produzierenden Bereich, in die Unternehmen einbezogen werden, die branchenspezifische Beschäftigtengrenzen überschreiten. Sie repräsentieren rund 90 Prozent der Gesamtproduktion, so die Statistik Austria. (APA)