"In etwa im Plan" sieht der neue ORF-General Alexander Wrabetz den Absatz von Decoderboxen für das digitale Antennenfernsehen DVB-T. Ab März werden von Vorarlberg und Tirol her die analogen Frequenzen abgeschaltet, im Sommer in Wien. Ohne Box bleibt dann bei allen der Bildschirm bei ORF 1, ORF 2 und ATV schwarz, die weder über Kabel oder Digitalsatellit fernsehen. "Nachjustierungsbedarf" sieht Wrabetz allerdings bei der Subvention von Boxen: Die Medienbehörde sollte aus seiner Sicht nicht alleine jene teureren Decoderboxen fördern, die den neuen digitalen Teletext (Technischer Standard: MHP) beherrschen. Wrabetz wünscht sich auch Unterstützung für die günstigeren Zapping-Boxen. Da könnte es allerdings Probleme mit EU-Behörden geben, räumte er ein. Förderung für die ersten 100.000 MHP-Boxen stand bereit, 35.000 verkauften sich damit seit Ende Oktober. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 3.1.2007)