Siemens hatte die Bayer-Sparte Ende Juni 2006 für 4,2 Mrd. Euro übernommen. Sie erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro. Bayer hatte sich mit dem Verkauf finanziellen Spielraum für die Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering verschafft.
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Siemens schließt Übernahme der Diagnostik-Sparte von Bayer ab
Neuer Bereich mit rund 8.000 Mitarbeitern soll künftig den Namen Siemens Medical Solutions Diagnostics tragen
München - Der Siemens-Konzern hat die Übernahme der Diagnostik-Sparte von Bayer abgeschlossen. Bayer Diagnostics und die im Juli vergangenen Jahres übernommene Diagnostics Products Corporation (DPC) seien zum 1. Jänner zusammengeführt worden, teilte die Siemens AG am Mittwoch in München mit. Der neue Bereich mit rund 8.000 Mitarbeitern soll künftig den Namen Siemens Medical Solutions Diagnostics tragen.
Zusammen kamen die beiden nun bei Siemens Medical Solutions Diagnostics zusammengeführten Bereiche zuletzt auf Erlöse in Höhe von rund 1,8 Mrd. Euro. Der Kaufpreis für Bayer Diagnostics und DPC lag bei insgesamt 5,7 Mrd. Euro. Mit den Akquisitionen steigen die Münchner nach eigenen Angaben weltweit zur Nummer zwei bei der Immundiagnostik nach dem Schweizer Pharmakonzern Roche auf. Siemens erhofft sich früheren Angaben zufolge bereits im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 (Ende September) vor Einmalkosten einen Gewinnbeitrag von der Übernahme. (APA/dpa)