Mit dem 3:2 (1:1,2:1,0:0) gelang der bereits achte Heimerfolg in Serie, die Bullen bestätigten mit der Auswärtsniederlage in Folge ihre Schwäche auf fremdem Eis. In dem sehr schnellen und hart geführten Match steckten die Gastgeber die zweimalige Führung der Salzburger durch Banham (5.) und Trattnig (23./richtig) weg. Storey im Powerplay (11.) und Ignatjevs (27.) sorgten jeweils für den Ausgleich, Storey gelang kurz vor Ende des Mitteldrittels (29.) der entscheidende Treffer.
Im Schlussabschnitt präsentierte sich Black-Wings-Keeper Machreich sehr stark und wehrte alle elf Schüsse der auf den Ausgleich drängenden Salzburger ab.
Meister geriet rasch auf Verliererstraße
Für den VSV war die Partie in Jesenice eigentlich schon nach 308 Sekunden gelaufen: Marcel Rodman (1.), Pretnar (2.), David Rodman (3.) und Aaron Fox mit einem Tor in Unterzahl in der 6. Minute schossen die Slowenen mit einem Blitzstart in Führung.
Der völlig entnervte, 20-jährige VSV-Goalie Bernhard Starkbaum musste daraufhin vom Eis, obwohl er an den Treffern eigentlich keine Schuld trug. Doch auch der eingewechselte Prohaska kassierte kurz darauf in Überzahl das 0:4. Im Schlussdrittel verkürzte Raffl noch auf 2:5, danach erhitzt nur noch eine Massenschlägerei die Gemüter.
Caps klar bestimmend
Die Vienna Capitals haben ihre zuletzt feine Form auch gegen den KAC konserviert, der fünfte Sieg in Serie war die logische Folge. In der ausverkauften Albert-Schultz-Halle zogen die Wiener schon im ersten Drittel mit 3:0 voran und gewannen am Ende ungefährdet mit 5:2.
Die Caps waren von Beginn an spielbestimmend und entschieden die Partie durch Tore von Selmser (9.), Latusa (11./PP) und Dolezal (20.) bereits im ersten Drittel. Im zweiten Abschnitt sorgte Wren (31.) für das 4:0. Die schwachen Klagenfurter, bei denen auch Goalie Andrew Verner nicht seinen besten Tag erwischte, waren erst in der Schlussviertelstunde erfolgreich. Hinz (47./PP) und Rebek (55./PP) schafften jeweils im Powerplay zumindest Ergebnis-Kosmetik. Wren hatte die Wiener mit seinem zweiten Treffer zwischenzeitlich (54.) mit 5:1 vorangeschossen.
Während die Capitals nach dem 5:2-Erfolg weiter auf dem vierten Platz und damit auf Playoff-Kurs liegen, rückt für die Klagenfurter - die aus den vergangenen fünf Partien nur einen Punkt geholt haben - das Tabellenende immer näher. Durch einen 6:4-Erfolg gegen HC TWK Innsbruck sind die Graz 99ers nämlich bis auf zwei Punkte an den vorletzten Tabellenplatz herangerückt. (red/APA)
ERGEBNISSE 36. Runde: