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Grafik: Archiv
Die Eröffnung des Wettstreits um den Thron bei den neuen Spielkonsolen hat den Herstellern Sony , Microsoft und Nintendo ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft beschert. Sony etwa hat nach eigenen Angaben seit dem Start seiner PS3 im November 2006 bis zum Jahresende allein in den USA eine Mio. Konsolen abgesetzt. Bis Ende März sollen rund um den Globus sechs Mio. Geräte über die Ladentische gehen. Microsoft konnte seit dem Frühstart im November 2005 weltweit etwa 10,4 Mio. Exemplare seiner Xbox 360 verkaufen und hat damit das selbst gesteckte Ziel von zehn Mio. verkauften Geräten übertroffen. Zahlen Nintendo hat zwar bisher keine offiziellen Zahlen für den Verkauf seiner neuen Wii-Konsole bekannt gegeben, verbuchte aber einen Ansturm, der selbst Konkurrent Microsoft Respekt abnötigt. Sowohl in den USA als auch in Europa sei die Wii erfolgreich gestartet. "Der Wii-Start hat allerdings nicht den Erfolg der Xbox 360 geschmälert", betont Xbox-Country Manager Gernot Kicker-LaPedalina im Gespräch mit pressetext. Vielmehr sei der Wii-Erfolg zu Lasten der alten Konsolengeneration wie der PS2 gegangen, so Kicker-LaPedalina. Aufwärts Insgesamt rechnen Analysten damit, dass das starke Weihnachtsgeschäft für einen satten Aufwärtstrend auf dem Konsolenmarkt gesorgt hat. Klarheit könnte eine Analyse der US-Marktforscher der NPD Group bringen, die im Laufe dieser Woche veröffentlicht werden soll. Auch für den österreichischen Konsolenmarkt sieht Kicker-LaPedalina ein deutliches Plus. "Etwas überraschend war die starke Nachfrage nach mobilen Konsolen", konstatiert der Microsoft-Manager im pressetext-Interview. Gears of War Zum ersten großen Game-Erfolg bei den Spielkonsolen der neuen Generation hat sich mit 2,7 Mio. verkauften Exemplaren das Microsoft-Spiel "Gears of War" gemausert. In Zukunft will der US-Softwareriese aber auch stärker im Bereich Party-Games mitspielen. Derzeit würden Konzepte entwickelt. Einige Titel lägen bereits in der Schublade. Mit ersten konkreten Ergebnissen sei in der ersten Hälfte 2007 zu rechnen, so Kicker-LaPedalina. (pte)