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Grafik: Archiv
Das "Second Life" wird ein Stück "offener": Der Hersteller Linden Lab, hat sich dazu entschlossen , die Client-Software für die virtuelle Welt als Open Source freizugeben. Zugang "Wenn man etwas so offenes wie Second Life entwickelt, ist es klar, dass man will, dass auch das Produkt selbst offen ist.", so Cory Ondrejka, Chief Technology Officer Cory von Linden Lab. Schon bisher hätten die BenutzerInnen der Online-Welt Millionen von Code-Zeilen in Form von Skript-Code zur virtuellen Umgebung beigetragen, es wäre einfach "ein bisschen dumm" dieses Potential nicht zu nutzen. Fehlerbereinigung Fürs Erste hofft man vor allem auf Bugfixes und die Verbesserung des Linux-Clients für die Software. In weiterer Folge erwartet man aber auch, dass externe EntwicklerInnen signifikantere Änderungen vornehmen werden. GPL Als Lizenz hat man sich für die GNU General Public License v2 (GPL) entschieden, die bei Modifikationen an der Software vorschreibt, dass diese unter der gleichen Lizenz freigegeben wird. Alternativ ist die Software aber auch weiterhin unter einer kommerziellen Lizenz erhältlich, dies ist vor allem für andere Unternehmen gedacht, die den Code in ihre eigenen Entwicklungen einbauen wollen. Abwarten Der Code für den Server-Teil von Second Life bleibt hingegen weiterhin unter einer proprietären Lizenz. Man sei davon überzeugt, dass eine Freigabe als Open Source langfristig auch hier Sinn machen würde, man wolle an diesen Schritt allerdings vorsichtig herangehen, so Ondrejka. (apo)