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Foto: APA/EPA/Ferenc Kalmandy
Wien - Rheumatiker und Herz-Kreislauf-Patienten können sich über den übermäßig warmen Winter freuen. Körperliche Beschwerden halten sich durch das derzeit sehr milde Wetter in Grenzen, berichtete Thomas Krennert von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) der. Mit Migräne oder Schmerzen reagiere der Körper vor allem bei deutlichem Wetterumschwung und Temperaturschwankungen.

Vor- und Nachteile bei Erkrankungen

"Bestimmte Wetterlagen sind für einzelne Gruppen immer ein Nachteil", sagte Krennert. In einem sehr kalten und feuchten Winter würden vor allem Rheumatiker und Menschen mit Entzündungen leiden. Eisig-trockene Winterluft sorgt hingegen vor allem bei Asthmatikern für Beschwerden. Einen Reiz der Bronchien könne bei einem derartigen Wetter allerdings jeder verspüren, meinte Krennert. Feuchtigkeit, Kälte oder Trockenheit macht Herz-Kreislauf-Patienten keine Probleme. Wechseln Temperaturen allerdings sehr rasch und kommt es somit zu Druckunterschieden, muss auch diese Gruppe mit Beschwerden rechnen.

Asthmatiker, Rheuma-Patienten und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können sich bis jetzt also über angenehme Wintermonate freuen. "Dadurch, dass die Wechsel nicht so drastisch stattfinden, dürfte es momentan keine akute Belastung geben", sagte Krennert. Bei besonders empfindlichen Menschen, wie Herz-Kreislauf-Patienten würden sich allerdings dennoch Symptome bemerkbar machen. Migräne, Kopfschmerzen und eine Störung des Schlafrhythmus würden derzeit im Südosten Österreichs durch das Wetter begünstigt. Das etwas wechselhafte Wetter auf der Alpennordseite könnte hingegen Menschen mit Rheuma oder entzündlichen Krankheiten zu schaffen machen, berichtete Krennert. (APA)