Jakarta - Ein Schiff der US-Marine hilft seit Mittwoch bei der Suche nach dem vor neun Tagen spurlos verschwundenen indonesischen Flugzeug. Boote und Flugzeuge seien seit dem Morgengrauen wieder im Einsatz, sagte ein Sprecher des Krisenzentrums im Hafen von Makassar auf der Insel Sulawesi. Auch die Suche an Land ging am Mittwoch weiter. Tausende Soldaten, Polizisten und Freiwillige durchkämmen riesige Dschungelgebiete von Sulawesi.

Die "Mary Sears", ein Forschungsschiff der US-Marine, hat neuestes Sonargerät an Bord und kann Satellitenaufnahmen auswerten. Damit soll der Meeresboden vor der Westküste der Insel Sulawesi untersucht werden.

Dort hatte die indonesische Marine in 1.500 Metern Tiefe am Montag große Metallteile entdeckt. Sie kann mit ihren Geräten aber nicht prüfen, ob es sich um das Wrack der Boeing 737 handelt. Die Maschine der inländischen Fluglinie Adam Air war am Neujahrstag bei schlechtem Wetter mit 102 Menschen an Bord spurlos verschwunden. Angehörige harren seitdem im Krisenzentrum in Makassar aus und warten auf Neuigkeiten. (APA)