Und die hat der ausgeschiedene Raphael Sperrer effizient genutzt: "Nachgedacht, warum mir dieser Fehler passiert ist"
Redaktion
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Er Rachidia/Marokko - Raphael Sperrer und sein französischer
Co-Pilot Sylvain Poncet sind nach ihrem Ausfall auf der dritten
Etappe der Rallye-Dakar am Montag 28 Stunden in der Wüste
festgesessen. "Ich habe 28 Stunden nachgedacht, warum mir dieser
Fehler passiert ist", teilte der Österreicher mit. Das unverletzte
Duo befand sich so lange in rund 1.500 Meter Höhe, in einer
menschenleeren Gegend, bis ein einheimischer Abschleppdienst
vorbeikam und sie mitnahm.
Bis zu diesem Zeitpunkt sei es zu einer Verkettung unglücklicher
Umstände gekommen, die eine Fortsetzung der Rallye verhinderte. "Wir
haben das Satellitentelefon dem Service-LKW zum Aufladen mitgegeben
und dann fallen wir gerade auf der Prüfung aus, wo wir es nicht
mithaben. Außerdem ging das normale Handynetz nicht", erwähnte
Sperrer. Über das Notfallsystem an Bord habe man den Veranstalter
über den Vorfall informiert und den Service-LKW angefordert. "Doch
der war mit allen Ersatzteilen schon in Spanien mit einem
Motorschaden liegen geblieben", so Sperrer.
Da sich der Veranstalter nicht um die Ausgefallenen kümmert und
das Team schon weitergereist ist, gestaltet sich auch der Rückweg für
die beiden, die auf sich alleine gestellt sind, als schwierig. "In
der Nacht hat es an die minus zehn Grad und wir haben nur unsere
feuerfesten Overalls. Wir wollen uns jetzt zum nächsten Flughafen
durchschlagen, von wo wir Richtung Frankreich fliegen werden",
schilderte Poncet.(APA)
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