Washington - Ein einfacher Bluttest kann laut einer US-Studie mit hoher Wahrscheinlichkeit das Risiko von Herzversagen und Schlaganfall bestimmen. Möglich werde dies durch die Messung eines spezifischen Ppetids im Blut, berichtet das "Journal of the American Medical Association" (JAMA) in seiner neuesten Ausgabe.

Forscher am San Francisco VA Medical Center hätten herausgefunden, dass der Gehalt des "NT-proBNP" genannten Peptids der Menge eines Hormons entspreche, das die Beanspruchung des Herzens direkt widerspiegle. Je höher der Gehalt des Proteins, um so höher sei das Risiko.

In der Studie wurden fast 1.000 Männer und Frauen über einen Zeitraum von durchschnittlich 3,7 Jahren beobachtet. Bei den Patienten mit dem höchsten Gehalt des Peptids im Blut lag die Wahrscheinlichkeit eines Herzversagens laut Studie um den Faktor 3,4 höher als bei Patienten mit einem geringen Protein-Level. (APA)