Erika Scharer will Schwerpunkt für Frauen am Arbeitsmarkt setzen - Rosa Lohfeyer an ihrer Stelle nun im Nationalrat
Redaktion
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Salzburg - Die Schaffung von Arbeitsplätzen sei noch immer
die beste Form der Armutsbekämpfung: Sie werde am Ziel der
Vollbeschäftigung festhalten und einen Schwerpunkt bei Projekten für
Frauen setzen. Das erklärte die designierte neue Salzburger
Landesrätin Erika Scharer (54) am Donnerstag bei ihrer Vorstellung.
Am Mittwochabend hatte sich das Landesparteipräsidium einstimmig auf
Scharer als Nachfolgerin des als Sozialminister in die
Bundesregierung wechselnden Erwin Buchinger geeinigt.
Die neue Landesrätin, die aus dem Arbeitsmarktservice Zell am See
kommt, war seit 2002 für die SPÖ im Nationalrat. Scharer wird für
Soziales, Arbeit und den Landesdienst zuständig sein. Im Parlament
wird ihr die 50-jährige Lehrerin Rosa Lohfeyer aus dem Pongau
nachfolgen.
Pläne
In der Landesregierung will sich Scharer für Arbeitsstiftungen für
Frauen und Arbeitsmarktprojekte, die sich an junge Frauen und Mütter
wenden, stark machen. Sie möchte das Pflegeangebot sowohl im
stationären als auch im ambulanten Bereich ausbauen und sich für
Prävention bei älteren Menschen einsetzen, damit sie möglichst spät
Betreuung benötigen. Auch für ältere behinderte Menschen will Scharer
zusätzliche Möglichkeiten zur Betreuung einrichten. Im Landesdienst
sieht sie gute Chancen, ein neues Gehaltssystem abzuschließen. (APA)
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