Wien - Der börsenotierte Mineralölkonzern OMV zahlt die ausstehenden Wandelschuldverschreibungen 2004/2008 (1,50 Prozent, fällig 2008) bereits am 21. Februar 2007 zurück, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Per 31. Dezember 2006 betrug die Anzahl der noch ausstehenden Wandelschuldverschreibungen 165.459 Stück, was weniger als zehn Prozent der ursprünglich im Dezember 2004 begebenen Anleihen ausmacht (1.793.868 Stück).

Zum 31. Dezember 2006 betrug der gesamte Nennbetrag der ausstehenden Schuldverschreibungen rund 50,7 Mio. Euro und somit weniger als zehn Prozent des Gesamtnennbetrags der ursprünglich ausgegebenen Schuldverschreibungen. Gemäß § 5 (c) der Wertpapierbedingungen werden die verbliebenen Schuldverschreibungen (ISIN: AT0000342647) insgesamt gekündigt.

Frist bis 14. Februar

Der letzte Tag, an dem die Wandlungsrechte ausgeübt werden können, ist der 14. Februar 2007, gab die OMV am Donnerstag auch im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" sowie in der "Financial Times" bekannt. Eine Anleihe kann in 10 OMV-Aktien gewandelt werden. Am Mittwoch schloss die OMV-Aktie an der Wiener Börse mit einem Minus von 2,25 Prozent auf 39,10 Euro. Die Schuldverschreibungen von 2004/2008 im Volumen von insgesamt fast 550 Mio. Euro haben ein Wandlungsrecht in auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag der OMV Aktiengesellschaft.

Inhaber von Schuldverschreibungen, die das Wandlungsrecht ausüben wollen, werden darauf hingewiesen, dass sie ihre jeweilige Depotbank anweisen, dass sowohl die ordnungsgemäß ausgefüllte und unterfertigte Wandlungserklärung als auch die Schuldverschreibungen am 14. Februar 2007 bei der Wandlungsstelle eingelangt sein müssen. Im Fall einer Nichtausübung durch den Anleiheninhaber bis zu diesem Datum, wird jede noch ausstehende Anleihe zu ihrem Nennbetrag von 306,60 Euro zuzüglich angefallener Zinsen zurückgezahlt.

Um eine Verwässerung bestehender Aktionäre zu vermeiden und auf Grund der Bilanzstärke des Konzerns habe die OMV ein Aktienrückkaufsprogramm 2006 gestartet, um Wandlungen mit eigenen Aktien zu bedienen, hieß es in der Mitteilung weiter. Bis zum 31. Dezember 2006 seien 26 Prozent der ursprünglich ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen bereits gewandelt worden. Zusätzlich habe die OMV weitere 65 Prozent der Wandelschuldverschreibungen zurückgekauft. (APA)