Klagenfurt - Die Raiffeisenlandesbank Kärnten (RLB) schloss das Geschäftsjahr 2006 mit Rekordzahlen und Zuwächsen über dem Branchendurchschnitt ab. "Es war ein sehr gutes Jahr", sagte ein zufriedener Generaldirektor Klaus Pekarek am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz. Für 2007 rechnet er mit weiteren Zuwächsen.

Die Bilanzsumme der RLB stieg um 10,8 Prozent auf 2,566 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis erhöhte sich um 6,8 Prozent auf 22,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde ebenfalls gesteigert und lag 2006 mit 16,4 Mio. Euro um 19,2 Prozent über dem Wert des Jahres 2005.

Bei den Krediten gab es ein Plus um 15,2 Prozent auf 804,4 Mio. Euro, der durchschnittliche Zuwachs aller österreichischen Banken lag 2006 bei 6,4 Prozent. Die Spareinlagen erhöhten sich um 4,6 Prozent auf 137,6 Mio. Euro. Auch hier liegt die RLB deutlich über dem Schnitt von 0,9 Prozent. Die Verzinsung des Eigenkapitals (Return of Equity) verbesserte sich von 13,1 auf 13,8 Prozent.

Positives Kundenverhalten

"2006 hatten wir eine exzellente Konjunktur, das war spürbar. Auch die verbesserte Auftragslage am Bau und das positive Kundenverhalten wirkten sich aus", erklärte Vorstandsdirektor Peter Gauper. "Und 2006 war auch ein ausgezeichnete Wertpapier-Jahr, erläuterte er. Das Wertpapier-Volumen nahm um 16,9 Prozent auf rund 244 Mio. Euro zu.

Für 2007 rechnen die Vorstände, deren Verträge um weitere fünf Jahre bis 2011 verlängert wurden, mit einem weiteren Wachstumsraten. Eine Steigerung der Betriebsergebnisses um 2,7 Prozent und eine Erhöhung des EGT um vier Prozent werden angepeilt. (APA)