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Foto: APA/dpa/Patrick Pleul
Wien - Am Sonntag steht die alljährliche, weltweite Zählung von Wasservögeln an. 150 Freiwillige werden alleine in Österreich in Gummistiefeln, mit Feldstechern und Notizblöcken unterwegs sein, um die Bestände zu erheben. Laut Wetlands International sind insgesamt 150.000 Menschen in über 100 Ländern beteiligt. "Für Österreich koordiniert die Aktion die Vogelschutzorganisation BirdLife", erklärte Gabor Wichmann von BirdLife.

Die erste internationale Wasservogelzählung war 1967 erstmals durchgeführt worden. Die seither erhobenen Zahlen bilden die Basis für Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen von wichtigen Wasservogelgebieten. Dass die Wasservögel gerade im Hochwinter gezählt werden, hat gute Gründe. So schließen sich die Tiere während der kalten Jahreszeit gerne zu großen Schwärmen zusammen und können dann vergleichsweise einfach gezählt werden.

Wasservögel und wassergebundene Vögel zählen generell zu den Sorgenkindern der Ornithologen. "Nicht zuletzt durch den Hochwasserschutz verschwinden nach wie vor Feuchtgebiete für immer aus der Landschaft und damit der Lebensraum für diese Tiere", so Wichmann. (APA)