Krems - Die insolvente Bäckereitechnik Pregesbauer Gesellschaft m.b.H. in Hadersdorf am Kamp/NÖ sieht sich laut KSV mit Forderungen von mehr als vier Mio. Euro konfrontiert. Hauptgläubiger unter den insgesamt 168 Gläubigern ist diesen Angaben zufolge die Hausbank mit 1,5 Mio. Euro. Am Landesgericht Krems hat am Mittwoch die Berichts- und erste Prüfungstagsatzung sattgefunden.

Für das 1969 gegründete Familienunternehmen, das zuletzt von den Geschäftsführerinnen Karin Pregesbauer und Eva Pregesbauer-Mörwald geleitet wurde, war nach 37 Jahren das Aus gekommen. "Mangels Liquidität und um weitere Nachteile für die Gläubiger wegen drohender Verlustgebarung abzuwenden, hat das Konkursgericht Mitte November 2006 die sofortige Betriebsschließung angeordnet", erinnerte der KSV in einer Aussendung. "Mittlerweile wurde mit den Verwertungsmaßnahmen begonnen."

Wie viel Geld die Gläubiger zurückbekommen werden, lasse sich im gegenwärtigen Stadium des Konkurses angesichts der vielen Unabwägbarkeiten noch nicht sagen, hielt der KSV fest. Die Quotenprognose liege im zweistelligen Prozentbereich. "Bei realistischer Einschätzung der Sachlage sind zehn bis 15 Prozent denkbar", so der KSV. (APA)