"Der Autobahnbau hat gegenüber Bahninfrastruktur, Wohnhaussanierung oder Umwelttechnologien den geringsten Beschäftigungseffekt", sagt Moser - und rechnet anhand von Zahlen der Wifo-Wirtschaftsforscher vor: Demnach schafft die Investition von einer Milliarde Euro in die Straße Beschäftigung für 10.686 Menschen, während es bei der Bahninfrastruktur 18.000 sind.
Eine ältere Wifo-Simulation differenzierte noch stärker: Damals "produzierten" 72,67 Millionen Euro für Autobahnen und Schnellstraßen 779 Beschäftigte in Bauwirtschaft und Sachgüterproduktion, das niederrangige Straßennetz hingegen 921 Jobs. U-Bahn- und Bahn-Streckenbau waren je 1240 Jobs zu verdanken, Bahnhofsum- oder Neubauten sogar 1312 Beschäftigte.