Ob Belgrad wie geplant bis Freitagabend erreicht werden kann, ist ungewiss, berichtete Pressebetreuerin Sabrina Maier. Die Reparatur des Fahrzeugs verzögert den Start der Tagesetappe und damit möglicherweise auch die Laufstrecke um ein weiteres Mal. Durch die Zahnwurzelbehandlung hinkt Michlits der geplanten Route bereits um mehrere Kilometer nach.
Zahnschmerzen
Nach einem Tag Pause am Montag plagten den Wiener weiterhin Zahnschmerzen. Aus diesem Grund konnte er am Dienstag sowie am Donnerstag nur 29 bzw. 44,1 Kilometer zurücklegen. Um die Erde in 365 Tagen zu umrunden, müssen jedoch täglich etwa 70 Kilometer zurückgelegt werden. "Dass mit einigen Zwischenfällen zu rechnen sein wird, darauf war das ganze Team ja von Beginn an eingestellt", berichtete der Sportler in seinem Online-Tagebuch.
Ideal für den Mega-Marathon ist aber zumindest das Wetter: Die Laufbedingungen sind optimal: bewölkt aber warm, so Michlits. Vom Winter sei keine Spur zu sehen. "Eher lässt der Frühling grüßen und dementsprechend ist die Stimmung sehr gut." Für Motivation sorgt auch die mittlerweile in Serbien erlangte Bekanntheit des Projekts. "Immer wieder fahren Autos hupend an uns vorbei und die Leute winken uns freudig zu", erzählte der Wiener, der seinen Lauf immer wieder unterbrechen muss, um Autogramme zu geben.
In 365 Tagen um die Welt