So offen wie die Junior-Partnerinnen (Gudrun Stangl, M&A, Ursula Rath, Banken & Finanzrecht, Ulrike Langwallner, Immobilienrecht, Antje Prisker, EU & Competition, Elke Napokoj, Gesellschaftsrecht) über Startbedingungen reden, so offen tun sie auch ihre Einschätzung bezüglich der so stark forcierten "Work-Life-Balance" kund: Eine längerfristige Unterbrechung durch etwa ein postgraduales Studium oder durch eine Kinderpause wird eindeutig als Hemmnis gesehen. "Wer nichts arbeitet, verdient nichts" komme bei Rechtsanwältinnen als Freiberufler noch dazu. Auch die treuesten Mandanten müssten sich an andere wenden, wenn die gewohnte Ansprechperson länger nicht verfügbar sei. Diese Mechanismen räumen sie aber auch anderen Branchen ein, daher: "Schablonenhafte Karenzprogramme sind letztlich Lippenbekenntnisse."
Job & Karriere
Hart ansagen, recht beraten
Fünf Junior-Partnerinnen bei Schönherr über Männerdomänen und die Vereinbarkeit von Karriere und Kinderauszeit