Cebu - Die ASEAN-Staaten haben sich bei ihrem Gipfeltreffen auf den Philippinen für die ärmsten Länder der Welt eingesetzt. Sie forderten reiche Kreditgeber am Sonntag auf, vorübergehend auf die Rückzahlung von Schulden zu verzichten, damit diese Länder das Geld zur Armutsbekämpfung nutzen können. Die 102 ärmsten Länder der Welt brauchten die Mittel, die jetzt in den Schuldendienst fließen, um die Millennium-Ziele der Vereinten Nationen zu erreichen, hielten die zehn Staats- und Regierungschefs der ASEAN-Staaten bei ihrem Treffen in Cebu auf den Philippinen fest.

Zu den UNO-Zielen gehören unter anderem Grundschuldbildung für alle Kinder, weit reichende Gesundheitsversorgung und die Halbierung der Zahl der Menschen, die mit einem Dollar am Tag auskommen müssen.

Zu den Beratungen der ASEAN-Länder waren für Sonntag auch die Regierungsspitzen Chinas, Indiens, Südkoreas und Japans eingeladen. (APA/dpa)