Die Entwicklung der Technologie verzögerte sich jedoch. Inzwischen sei die bereits vor zehn Jahren gebaute Raumsonde veraltet, die die Sensoren zum Mond bringen sollte, sagte JAXA-Sprecherin Satoko Kanazawa.
Weltraum
Japan gibt Mondmission auf
Seit Jahrzehnten geplant, wurde sie immer wieder verschoben - nun gilt die Sonde als veraltet
Tokio - Die japanische Raumfahrtbehörde JAXA hat am
Montag die Streichung der bereits seit Jahrzehnten immer wieder
verschobenen Mondmission empfohlen. Ursprünglich war geplant, zwei
seismische Sensoren auf die Mondoberfläche zu bringen, um so mehr
über den Kern des Mondes und seine Geschichte zu erfahren.
Die Mission sollte eigentlich schon 1995
starten. Jetzt werde Japan die Mission streichen, aber die
Entwicklung der Sensoren abschließen und die Technologie danach
anderen Raumfahrtprogrammen anbieten, erklärte Kanazawa. Der
zuständige JAXA-Ausschuss empfahl die Streichung am Montag, eine
endgültige Entscheidung soll noch in diesem Monat fallen. (APA/AP)