300 Millionen Chinesen erkranken jährlich durch schlechte Nahrung - Studie warnt vor negativen Auswirkungen auf Export und Tourismus
Redaktion
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Peking - Rund 300 Millionen Chinesen erkranken jährlich durch verdorbene oder verschmutzte Nahrungsmittel. Die medizinischen Kosten bezifferten Experten der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) auf 36 bis 168 Milliarden Yuan, umgerechnet 3,6 bis 16,6 Milliarden Euro. Das sind 0,2 bis 0,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung.
Negative internationale Auswirkungen
Die Bankstudie warnte vor den negativen Auswirkungen auf den Export, da China ein großer Hersteller von Nahrungsmitteln ist. Mangelnde Sicherheit bei Esswaren beeinträchtige auch die Tourismusindustrie, verwiesen die Experten auf ernste Auswirkungen vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele 2008 in Peking, die Weltausstellung 2010 in Schanghai und die Asienspiele 2010 in Guangzhou (Kanton). China müsse seine Anstrengungen deutlich verstärken und vor allem ein wirksames Gesetz zur Nahrungsmittelsicherheit entwerfen. (APA/dpa)
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