Die Wahlkampagne in Serbien spitzt sich auf den Kampf zwischen der prowestlichen "Demokratischen Partei" (DS) und der ultranationalistischen "Serbischen Radikalen Partei" (SRS) zu, die auch bisher die Mehrheit im Parlament hatte. In der jetzigen Koalition regierte die "Demokratische Partei Serbiens" (DSS) unter Premier Koatunica mit der Expertenpartei G17 Plus und der monarchistischen Partei "Neues Serbien" (SPO-NS). Keine Partei kann jetzt mit der absoluten Mehrheit rechnen. Die DSS wird das Zünglein an der Waage bei der Regierungsbildung sein. (DER STANDARD, Printausgabe, 16.1.2007)