Wien - Vorerst soll es keine Kündigungen bei der
Generali-Versicherung in Österreich geben. Der neue Chef der Generali
Vienna, Luciano Cirina, ist mit dem Betriebsrat übereingekommen, bis
Ende 2008 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, schreibt
der "Kurier" in seiner Dienstagausgabe. Hilfreich dabei sei das
Engagement der Generali bei der BAWAG. Wobei freilich der genaue
Anteil der Generali im Cerberus-Konsortium noch immer nicht
feststeht.
"Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Kooperation mit
Bawag/PSK und der Österreichischen Post sowie den damit verbundenen
großen Chancen für die österreichische Generali-Gruppe" werde die
Gesamtsituation "neu überdacht und bewertet", informierten Vorstand
und Betriebsrat nun die Belegschaft per Rundschreiben.
Erst 2009 soll die Lage neu bewertet werden, alle künftigen
Maßnahmen werden "in Generali-Tradition in enger Abstimmung mit dem
Betriebsrat erfolgen". Die natürliche Fluktuation liegt bei 150
Mitarbeitern jährlich. Die Generali beschäftigt in Österreich rund
5.000 Mitarbeiter. (APA)