Frankfurt - Die VW-Tochter Audi hat 2006 im Wachstumsmarkt China deutlich mehr Autos verkauft als im Vorjahr. Rund 81.700 Fahrzeuge wurden an Kunden ausgeliefert, das sind 39 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie Audi am Dienstag in Ingolstadt mitteilte. Am besten lief der in Changchun produzierte A6, vom dem knapp 61.700 Fahrzeuge verkauft wurden. Damit sei China der größte Markt für die Limousine. Vom ebenfalls lokal gefertigten A4 setzte Audi gut 15.500 Stück ab. Auch der Mitte 2006 in den chinesischen Markt eingeführte Geländewagen Q7 verkaufte sich laut Audi gut. China entwickle sich zunehmend zum zweiten Heimatmarkt für Audi, erklärte Vertriebsvorstand Ralph Weyler. Die Luxusmarke ist dort seit 1988 etabliert. Um den Absatz weiter zu steigern, werde das Händlernetz ausgebaut, kündigte Weyler an. Derzeit gibt es den Angaben zufolge 124 exklusive Audi-Händler in 86 chinesischen Städten. China ist Audis drittgrößter Auslandsmarkt, nach den USA und Großbritannien. Weltweit verkauften die Ingolstädter im vergangenen Jahr 905.100 Autos und erzielten damit den elften Absatzrekord in Folge. (APA/Reuters)