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Junge Sterne

Einen Blick in eine urtümliche Geburtsstätte von Sternen hat das "Hubble"-Weltraumteleskop ermöglicht. In der Region N90 in der Kleinen Magellanschen Wolke herrschen noch weitgehend Verhältnisse wie im jungen Universum. Aus derartigen Beobachtungen werden Aufschlüsse über die Entstehung früher Sternengenerationen im Kosmos erhofft.

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Foto: AP/NASA/ESA

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Rekonstruktion

Jahrhundertelang wurden wir - was Dantes Aussehen betrifft - in die Irre geführt, nun wurde das physische Bild des italienischen Dichterfürsten Dante Alighieri (1265 bis 1321) korrigiert. Demnach hatte Dante gar keine markante Nase sondern ein eher schlankes Riechorgan. Italienische Forscher rekonstruierten das Gesicht, das in Wirklichkeit viel weichere Gesichtszüge als bislang überliefert gehabt haben soll, aus Knochenresten.

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Foto: AP/Pisa University

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Vielfalt

Im Bereich des Tiergartens Schönbrunn in Wien tummeln sich - freiwillig - 74 verschiedene Wildvogelarten, so die ersten Ergebnisse einer Studie. Besonders erfreut zeigt sich der Tiergarten über jene drei Arten, die auf den Roten Listen der gefährdeten Tierarten stehen: Gartenbaumläufer, Rauchschwalbe und der in Städten äußerst seltene Mittelspecht.

22 Tiere haben schon Junge aufgezogen. Am fleißigsten war der Haussperling (im Bild), der mit 144 Brutpaaren die absolute Mehrheit im Brutvogel-Ranking des Schlossparks Schönbrunn ausmacht. Den zweiten Platz belegte die Kohlmeise mit 36 Brutpaaren, gefolgt von der Aaskrähe, die 15 Nestbauer vorweisen konnte.

Foto: APA/Tiergarten Schönbrunn/Heinrich Forberger

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Deutschland

Im Westfälischen Industriemuseum Ziegelei Lage ist die Ausstellung "Techniker der Endlösung - Topf & Söhne: Die Ofenbauer von Auschwitz" eröffnet worden. Die Erfurter Firma hatte für Konzentrationslager des NS-Regimes Verbrennungsöfen geliefert sowie die Funktionsweise der Gaskammern perfektioniert, wie eine Museumssprecherin mitteilte. Gezeigt werden unter anderem interne Schriftstücke des Unternehmens sowie Überreste der Krematorien von Auschwitz.

Foto: APA/EPA/Oliver Krato

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Webcam

Bei Temperaturen unter Null Grad Celsius und inmitten von Schneegestöber baden diese Japanmakaken (unter anderem auch als Schneeaffen bekannt) in heißen Bergquellen in Jigokudani im Zentrum Japans. Ihr Baden kann im Internet beobachtet werden. Statt der angekündigten Livecam werden derzeit jedoch einige wenige Bilder pro Stunde ins Netz gestellt.

SnowMonkeys

Foto: APA/EPA/Everett Kennedy Brown

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Entschlüsselung

Millionen Menschen leiden jährlich unter dem einzelligen Organismus Trichomonas vaginalis (im Bild grün). Nun wurde das Genom des parasitischen Einzellers entziffert: Er hat auf seinen sechs Chromosomen vermutlich rund 60.000 Gene (direkte Hinweise für 25.000 Gene, den Rest vorhergesagt). Der Erreger wird beim Sex übertragen. Infizierte Frauen leiden unter Juckreiz, Schmerzen, oft auch einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut und Ausfluss.

Männer kommen meist mit einem leichten Brennen in der Harnröhre davon, können in schlimmen Fällen aber auch eine Entzündung der Prostata erleiden. Durch einen Befall erhöht Trichomonas vaginalis unter anderem das Risiko für eine Infektion mit dem Aidserreger HIV, für Frühgeburten sowie für Krebs.

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Foto: AP/Courtesy of Antonio Pereira-Neves and Marlene Benchimol, Santa Ursula University, Rio de Janeiro, Brazil

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Getestet

In Vorbereitung auf künftige Raumflüge mit Menschen an Bord von Raketen hat Indien einen Test-Satelliten ins All gebracht. Die Rakete mit insgesamt vier Satelliten startete in Sriharikota im Unionsstaat Andhra Pradesh unter großem Jubel der Beteiligten. Die Kapsel soll 13 bis 30 Tage um die Erde kreisen und dann vor der Bucht von Bengalen ins Meer stürzen. Man wolle mit den gewonnen Daten die Technologie für die Navigation, Steuerung und Kontrolle während der Wiedereintrittsphase testen, hieß es.

Foto: AP/M.Lakshman

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Gefunden!

1997 war die "Pathfinder"-Sonde auf dem Mars gelandet und hatte von da an spektakuläre Bilder des Roten Planeten zur Erde geschickt. Nun wurden die Sonde und der "Sojourner"-Rover dank des "Mars Reconnaissance Orbiter" im Marsorbit aufgespürt. Erst Anfang Dezember wurden auf den hochauflösenden Fotos der HiRise-Kamera an Bord des Orbiters die beiden "Viking"-Sonden entdeckt, die 30 Jahre zuvor auf dem Mars gelandet waren.

Spiegel online: Satellit spürt legendären Pathfinder auf

Foto: AP/NASA

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Japan

Wie dieses Foto zeigt, genießt der Forscher Tomomasa Sato die Vorzüge der Roboterentwicklungen. Der humanoide HRP-2 kann Tee servieren, Tassen abwaschen und vermeidet dabei, über Hindernisse am Weg zu stolpern. Die modernen Haushaltshilfen werden zunehmend weiterentwickelt.

Foto: AP/Asahi Shimbun, Tetsuji Asano

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Zerstört?

Frühere Marsmissionen könnten Leben auf dem Roten Planeten nicht nur nicht gefunden haben sondern vielmehr übersehen oder sogar zerstört haben, erklärte der US-Geologie-Professor Dirk Schulze-Makuch. Demnach ist es aufgrund der eisigen und trockenen Bedingungen auf dem Mars durchaus möglich, dass dort Lebewesen eher eine Mischung aus Wasser und Wasserstoffperoxid (H2O2) in den Zellen aufweisen, welches auch bei extrem niedrigen Temperaturen flüssig bleibt.

Solche Mikroben hätte die damalige Mission mit ihren Experimenten an Bord aber nicht erkennen können, im Gegenteil. So bestand ein Experiment darin, Wasser auf die Marsoberfläche zu gießen, was die Mikroben ertränkt hätte, denn sie nehmen nur Wasserdampf aus der Umgebungsluft auf. Andere Experimente erwärmten die Erde, was jedoch mögliche Mikroben überhitzt und abgetötet hätte.

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Foto: AP/NASA

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Apfelsaft

Wer naturtrüben Apfelsaft der klaren Variante vorzieht, kann dies künftig auch mit Forschungserkenntnissen unterstreichen. Neuen Untersuchungen zufolge enthält die naturtrübe Variante fünfmal so viel gesundheitsfördernde Stoffe wie der klare Apfelsaft. Die Polyphenole beugen als Antioxidantien Krebs und Herzerkrankungen vor. Jedoch ist neben der Verarbeitung auch die Apfelsorte entscheidend.

wissenschaft.de: Naturtrüber Apfelsaft ist gesünder

Foto: Peter Macdiarmid/Getty Images

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Erstaunlich

Ein faszinierendes Bild der Überreste der Kepler-Supernova haben ForscherInnen mit Hilfe des Röntgenstrahlenobservatoriums Chandra gemacht. Das Bild vereint Daten von insgesamt neun Beobachtungstagen. 1604 beobachtete Johannes Kepler ein helles, neues Objekt am Sternenhimmel, die Supernova.

Chandra X-ray Observatory Center: Kepler's Supernova Remnant: A Star's Death Comes to Life
N24: Forscher entdecken neue Supernova-Klasse

Foto: AP/NASA

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Menschen im Gehege

Der Zoo in der australischen Stadt Adelaide präsentiert seinen Besuchern und Besucherinnen einen Monat lang eine besondere Sensation: Im ehemaligen Orang-Utan-Gehege des Tierparks sind sechs Menschen zu beobachten, deren Verhalten die Gäste des Zoos studieren und bewerten dürfen. Der "Menschen-Zoo" soll Erkenntnisse über das Verhalten von Menschenaffen in Gefangenschaft ermöglichen.

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Foto: REUTERS/Matt Turner

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Zählung

Bei der jährlichen Zählung im Londoner Tiergarten ist dieser Schnappschuss mit Pinguinen entstanden. Über 600 Tierarten leben in dem Zoo. Ihre Erhebung wird in manchen Bereichen, z.B. dem kürzlich eröffneten Schmetterlingsparadies mit über 200 Schmetterlingen und Nachtfaltern, als verzwickt angesehen.

Foto: Claire Greenway/Getty Images

Der Adlernebel

Der Emissionsnebel wurde nicht zuletzt durch die Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops 1995 bekannt. Nun wurden neue Aufnahmen des Spitzer Weltraumteleskops veröffentlicht, die den Adlernebel in unterschiedlichen Infrarotwellenlängen zeigen. Neuen Spekulationen zufolge könnten die Schockwellen einer nahen Sternexplosion über die gigantischen Säulen im All gefegt sein. Dadurch könnten die Säulen vor 6.000 Jahren zerstört worden sein. Da das Licht dieser Region aber 7.000 Jahre lang braucht, bis es die Erde erreicht, wird es weitere 1.000 Jahre keine Fotos der Säulenzerstörung geben.

Spitzer Space Telescope: Famous Space Pillars Feel the Heat of Star's Explosion

Foto: NASA/JPL-Caltech/N. Flagey (IAS/SSC) & A. Noriega-Crespo (SSC/Caltech)

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Rafflesia Arnoldii

Nach mehr als 200 Jahren angestrengter Suche haben ForscherInnen für die Pflanze mit der größten Blüte der Welt einen Platz im Stammbaum des Lebens gefunden. Sie untersuchten die DNA und verglichen sie mit zahlreichen anderen Gewächsen. Demnach gehört die tropische Rafflesia arnoldii mit einem Blütendurchmesser von teilweise über einem Meter zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae), die fast alle winzig kleine Blüten haben.

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Foto: APA/EPA/Irwan

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Nachforschungen

Die Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Verbrechen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen will Gerüchten über die Erschießung von rund 30 Kriegsgefangenen in den letzten Kriegswochen in Dortmund nachgehen. In den vergangenen Monaten hatte die Zentralstelle auf einem Friedhof in Menden die Bergung der Überreste von mehr als 80 ehemaligen Patienten und Patientinnen eines so genannten Ausweichkrankenhauses veranlasst. Sie waren dort zum Teil in Massengräbern ebenfalls gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begraben worden. Die Ermittlungen zu den Todesursachen dauern an.

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Foto: APA/EPA/Joerg Taron

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Zoowelt

Mit dem Bild eines kleinen Tintenfischs, der im Aquarium des Berliner Zoos auf die Kamera zusteuert, verabschiedet sich die Wochenschau. (red)

Foto: APA/EPA/Arno Burgi