Die Soldaten Thomas Gibson, Philip Wolford und Philip de Camp waren am 8. April 2003 in dem Panzer, der auf das von vielen Journalisten bewohnte Hotel "Palestine" eine Granate feuerte. Dabei kamen der für den privaten Fernsehsender Telecinco arbeitende Spanier Jose Couso und der ukrainische Reuters-Kameramann Taras Protsyuk ums Leben.
Im Dezember 2006 hatte das oberste spanische Gericht eine Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen die drei US-Soldaten angeordnet, nachdem sie im März eingestellt worden waren. Der internationale Haftbefehl war im Oktober 2005 erstmals ausgestellt worden, um die Anwesenheit der drei US-Soldaten sicherzustellen. Zudem hieß es, sie sollten die "Tatsachen erhellen" helfen, zumal die US-Behörden "in keiner Weise" kooperierten.