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Für Abu Solaimans Erfassung stellten die philippinischen Behörden fünf Millionen Dollar in Aussicht.

Foto: AP Photo/Philippine National Police
Manila - Bei der Offensive des Militärs gegen mutmaßliche Terroristen im Süden der Philippinen sind am Donnerstag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens zehn Rebellen der militanten islamistischen Separatistengruppe Abu Sayyaf und drei Elitesoldaten seien bei dem Gefecht in Patikul auf der Insel Jolo getötet worden, teilte das Militär in Manila mit. Am Mittwoch hatten die Streitkräfte den Tod eines der meist gesuchten Terroristen weltweit bekannt gegeben. Abu Solaiman war Anfang der Woche auf Jolo bei einem Gefecht getötet worden. Nach dem 41-Jährigen fahndeten auch die USA. Sie hatten für seine Ergreifung und die von vier weiteren Abu-Sayyaf-Terrorverdächtigen fünf Millionen Dollar Belohnung versprochen. Die Gruppe Abu Sayyaf soll Kontakte zum Terrornetzwerk Al-Kaida unterhalten. Neben der Verübung von Anschlägen mit zahlreichen Todesopfern in den vergangenen Jahren entführten die Extremisten mehrmals westliche Touristen und hielten diese wochenlang gefangen. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Philippinen unter Staatspräsidentin Gloria Macapagal Arroyo stark ausgebaut. (APA/dpa)