Nicht näher genannte Verhandlungspartner hätten auf zwei zentrale Fragen, "die für die Handlungsspielräume des künftigen Unternehmens entscheidend sind", noch keine zufriedenstellende Antworten geben können, hieß es. Die Gruppe erachte "die gegenwärtige Verhandlungssituation als offen und geht davon aus, dass auch diese Fragen in den kommenden Tagen noch in einem positiven Sinne beantwortet werden können". Beha war für Nachfragen nicht erreichbar.
Erstes Angebot abgelehnt
Die Gläubiger der ehemaligen Siemens-Mobilfunksparte hatten das erste Angebot der Beha-Gruppe sowie der US-Firma Sentex Sensing Technology als unzureichend abgelehnt. Verhandlungskreisen zufolge hat Beha bei den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bayern um staatliche Bürgschaften gebeten. Die Länder seien allerdings nicht bereit, den Investoren 100 Mio. Euro als Kreditsicherheit zur Verfügung zu stellen. Die nordrhein-westfälische IG Metall hatte am Dienstag erklärt, Konzepte, die nur darauf abzielen öffentliche Mittel in Anspruch zu nehmen, seien "keine seriöse Grundlage."