Wien - Österreich ist nicht mehr im Rennen um den heurigen Auslands-Oscar. Antonin Svobodas Spielfilmdebüt "Spiele Leben" findet sich nicht unter denjenigen neun Filmen, aus denen am 23. Jänner die fünf endgültig nominierten Filme bekannt gegeben werden, bestätigte die Austrian Film Commission.

Weiter im Rennen sind hingegen u. a. Pedro Almodovars Tragikomödie "Volver" (Spanien), "Pans Labyrinth" (Mexiko), "Vitus" (Schweiz), "Nach der Hochzeit" (Dänemark), Frankreich mit "Ein perfekter Platz" und Deutschland mit "Das Leben der Anderen". Diese Streifen befinden sich auf der "Shortlist", aus denen die Nominierungen von den Akademiemitgliedern bestimmt werden, wie die Oscar-Akademie (Academy of Motion Picture Art and Sciences) am Dienstag in Los Angeles bekannt gab.

Aus 61 Vorschlägen

Um den diesjährigen Auslands-Oscar hatten sich ursprünglich 61 Länder bemüht und ihre Vorschläge eingeschickt. Anders als bisher wird nicht mehr die Sprache des jeweiligen einreichenden Landes verlangt. Michael Hanekes Film "Cache" durfte deshalb 2006 nicht für Österreich in den Wettbewerb, weil er in französischer Sprache gedreht worden war.

Am 23. Jänner gibt die Akademie die Nominierungen für Hollywoods höchsten Filmpreis bekannt. Die Oscars werden dann am 25. Februar vergeben. (APA)