Am Donnerstag schloss die Ascom-Aktie 4,4 Prozent im Plus bei 23,60 Franken. Pecik wollte gegenüber der "Presse" den Kaufpreis nicht bestätigen, betonte aber: "Wir haben die Gelegenheit wahrgenommen, das Ascom-Paket zu einem sehr attraktiven Preis zu erwerben." Allerdings will Victory nicht gleich wieder verkaufen, sondern längerfristig investiert bleiben. Victory hat damit das Industrieportfolio erweitert, eine Aufstockung des Anteils halten Branchenkenner für möglich, heißt es in der Zeitung.
Über Pläne nicht informiert
Ascom selbst erklärte, nicht über die Pläne der Österreicher informiert zu sein. "Wir wissen nichts über die Absichten von Victory", sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von Reuters. Deshalb könne auch nicht gesagt werden, ob Victory seinen Beteiligung auf eine Mehrheit aufstocken wolle oder ob eine engere Zusammenarbeit mit dem von Victory kontrollierten Technologie-Konzern Oerlikon angestrebt werde.