Ernährungs-Check für Schnitzeltiger soll falsche Essgewohnheiten aufdecken
Jeder Zehnte hat Schnitzel als bevorzugte Leibspeise. Immerhin: Fünf von 100 essen auch Salat gern
Redaktion
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Wien - Sushi, Burger und Döner schmecken zwar auch nicht schlecht, auf ihren Tellern haben die Österreicher aber nach wie vor am liebsten heimische Hausmannskost. Zwanzig Prozent der Bevölkerung ernähren sich von (fast) nichts anderem. Mehr als jeder Zehnte nannte bei einer Umfrage des Instituts "Markant Market Research" (1000 Befragte) Schnitzel als bevorzugte Leibspeise. Immerhin: Fünf von 100 essen auch Salat gern.
"In der Ernährung ist sehr viel aus dem Ruder und der Balance geraten", meint Franz Floss vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen haben in Österreich zu viel Fett auf den Rippen. Damit steigt das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen und Diabetes.
Die VKI-Zeitschrift Konsument bietet deshalb nun einen "Ernährungs-Check" an, der falsche Essgewohnheiten aufdecken soll. Eine Woche lang müssen Speisen und Getränke in einer Liste notiert werden, die dann vom VKI (kostenpflichtig) ausgewertet wird. Ein Begleitbrief gibt Ratschläge zur Beseitigung von Mängeln sowie Informationen über Defizite und Überschüsse. Das Protokoll ist auch im Internet unter
konsument.at
abrufbar. (simo, DER STANDARD Printausgabe 18.1.2007)
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