Salzburg - Salzburg hat sich auf das Sturmtief Kyrill vorbereitet, so gut es geht: Die Landeswarnzentrale ist seit Donnerstag früh doppelt besetzt. Die Berufsfeuerwehr hat alle Fahrzeuge ausgerüstet und alle nicht Dienst habenden Kräfte in Bereitschaft versetzt, das Rote Kreuz erließ in der Früh eine Dienstanweisung, die vor allem die eigenen Kräfte schützen soll.

Um 8.50 Uhr wurde das Unwetterwarnsystem aktiviert, das ist ein Maßnahmenplan für zu erwartende außergewöhnliche Wetterereignisse. Für Salzburg und den Flachgau werden Sturmspitzen mit 90 bis 130 km/h erwartet, und zwar für die Zeit von 22.00 bis 3.00 Uhr früh, auf den Bergen sogar bis 170 km/h. Am späteren Donnerstagnachmittag bzw. -abend wird mit Windgeschwindigkeiten um die 60 km/h gerechnet. In den Gebirgsgauen sollte der Sturm mit maximal 90 km/h etwas geringer ausfallen.

Baugerüste sichern Man hofft vor allem, dass die Salzburger die Sturmwarnungen ernst nehmen und im Freien alles befestigen, was sich befestigen lässt. "Ich gehe auch davon aus, dass die Baugerüste gesichert sind", meinte er. (APA)