Bereits gestern haben auf Grund des Sturmtiefs vor allem die Flughäfen London und Frankfurt ihre Slotzeiten gestreckt und dadurch ihre Flüge um bis zur Hälfte reduziert. Von der AUA wurde bekannt gegeben, dass es vor allem bei den Flügen Richtung Nordosten zu weiteren Flugausfällen oder -verspätungen kommen kann.
Geringe Schäden
Sieht man vom Dachaufbau des Airest-Gebäudes ab, hat der Sturm auf dem Flughafen Wien in Schwechat nur geringe Schäden hinterlassen. Die Betriebsfeuerwehr hatte von Mitternacht bis gegen 5.00 Uhr 17 Einsätze zu verzeichnen, teilte Airport-Sprecherin Brigitta Pongratz mit.
Kurz vor Mitternacht habe der Sturm einen Wert von 52 Knoten (96 km/h) erreicht, die Spitze habe gegen 1.30 Uhr 74 Knoten (137 km/h) betragen, so Pongratz. Zu dieser Zeit habe auch eine verspätete Lufthansa-Maschine aus Frankfurt "umdrehen" und nach München ausweichen müssen.
Ausfälle
"Ausgelöst durch Behinderungen auf anderen Flughäfen" sind Pongratz zufolge am Donnerstagabend 18 ankommende Maschinen ausgefallen. Umgekehrt waren es 15 abfliegende und drei weitere am Freitag in der Früh.