Die Aufsichtsbehörde in Bosnien-Herzegowina habe das Übernahmeangebot der Steiermärkischen nunmehr genehmigt, der Kauf der Aktien erfolge ab heute, Montag, so die Mitteilung. Die Aktionäre hätten 50 Tage Zeit, ihre Aktien zum fixierten Kaufpreis von umgerechnet rund 199 Euro an die Steiermärkische zu verkaufen. Laut Vorstand Franz Kerber, verantwortlich für das internationale Geschäft, ist es das Ziel, eine qualifizierte Mehrheit zu erhalten: "Wir bauen diese Bank zu einer flächendeckenden modernen Retailbank nach den Standards der Sparkassengruppe aus."
Umfangreiches Angebot
Dies bedeute, dass durch ein umfangreiches Angebot an Produkten, Finanzierungs- und Veranlagungsmöglichkeiten der Bedarf im Privatkundengeschäft und für Klein- und Mittelbetriebe abgedeckt werden soll. Außerdem sei man Partner für Direktinvestoren, die aus den EU- und Nachbarländern kommen. Um die bosnische Wirtschaft zu unterstützen, bringe die Steiermärkische Kapital nachhaltig nach Bosnien. "Das bedeutet auch, dass die in den nächsten Jahren erwirtschafteten Gewinne der ABS banka d.d., Sarajevo nicht ausgeschüttet, sondern reinvestiert werden", so Kerber.