Wien - Der Österreichische Pennälerring (ÖPR) hat die Darstellung von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wonach es bei den Skandal-Fotos um ein angebliches "Gotcha"-Spiel mit Mitgliedern des Pennälerrings in Maria Saal handelt zurückgewiesen. ÖPR-Vorsitzender Udo Guggenbichler erklärte in einer Aussendung am Montag, "dass die im Zusammenhang mit HC Strache lancierten Fotos keiner ÖPR-Veranstaltung entspringen und daher auch nicht mit diesem in Verbindung zu bringen sind".

Nicht ausgeschlossen wird in der Aussendung allerdings, dass Pennäler privat an den Wald-Spielen in Uniform teilgenommen haben. Strache habe "immer nur von einem privaten Treffen mit Freunden (unter ihnen auch Pennäler) gesprochen", es liege aber "nicht in der Verantwortung des Verbandes, private Aktivitäten zu kommentieren, besonders wenn mittlerweile rund 20 Jahre vergangen sind", heißt es mit Verweis darauf, dass sich die Mitglieder des ÖPR "in der Vergangenheit als auch heute immer als vorbildliche Demokraten" gezeigt hätten. "Der ÖPR lässt sich nicht in Kampagnen, wie sie derzeit geführt werden, hineinziehen", so Guggenbichler.

Auf Nachfrage der APA wollte der Vorsitzende keinen Kommentar abgeben, er verwies lediglich darauf, dass es sich bei der Aussendung um die offizielle Stellungnahme des Pennälerrings handle. (APA)