Durch den Orkan Kyrill sei die Belastung durch Naturkatastrophen schon zu Beginn des Jahres 2007 außergewöhnlich hoch, heißt es in der heutigen Pressemitteilung weiter. Höhere Schäden hätten in den vergangene Jahren nur die Hochwässer 2002 und 2005 mit versicherten Schäden von 400 Mio. Euro bzw. 200 Mio. Euro sowie die enormen Schneedruckschäden des letzten Winters knapp 150 Mio. Euro an versicherten Schäden. Die Schäden werden aber nicht zur Gänze von den Erstversicherern getragen, sondern sind wiederum bei Rückversicherern versichert.
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Kyrill: Versicherungs-Schäden in Österreich von mindestens 100 Millionen Euro
Versicherungsverband: Belastungen durch Naturkatastrophen bereits zu Jahresbeginn außergewöhnlich hoch
Wien - Orkan Kyrill hat der österreichischen
Versicherungswirtschaft nach ersten Schätzungen Gesamtschäden von
mindestens 100 Mio. Euro hinterlassen, teilte der Versicherungsverband am Montagnachmittag mit. Große Schäden
habe es vor allem in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und
Niederösterreich gegeben.
Noch vor Eintreffen des Orkans hätten die heimischen
Sachversicherer in Windeseile Hotlines für Schadensmeldungen und
Anfragen geschaltet, heißt es in der heutigen Verbandsaussendung
weiter. Am Wochenende seien bereits Schadenbegutachtungen
durchgeführt worden. Die häufigsten Schäden betrafen abgedeckte
Dächer, Schäden an Gebäudefassaden, Fenstern und anderen Glasteilen
sowie an Fahrzeugen, die von umherwirbelnden Gegenständen getroffen
wurden. (APA)