Linz - Der Schaltschrank- und Gehäuseproduzent Schinko mit Sitz in Neumarkt im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich baut um sechs Mio. Euro aus. Die Produktionsfläche wird bis zum Herbst um 2.400 Quadratmeter erweitert, zusätzlich entsteht ein neues Bürogebäude. Das gab das Unternehmen am Dienstag bekannt.

Mit der Investition - zusätzlich zur Fertigungshalle wird eine neue Pulverbeschichtungsanlage errichtet - passe man sich der guten Auftragslage an, erklärte Firmeneigentümer Michael Schinko. Für die kommenden Jahren seien zusätzliche Erweiterungen geplant. Im Sommer 2005 hatte Schinko noch unter einer schlechten Auftragslage gelitten, zwölf Mitarbeiter mussten damals gekündigt werden.

Schwankender Markt

Der Markt, auf dem sich das Unternehmen bewegt, sei "sehr stark schwankend", erklärte der Firmenchef In der Zwischenzeit seien rund 20 Mitarbeiter eingestellt worden. Im Geschäftsjahr 2006/07, das am 31. Jänner endet, soll der Umsatz von 9,2 auf rund zwölf Mio. Euro wachsen. Für 2007/08 rechnet Schinko mit einer weiteren Steigerung von mindestens zehn Prozent.

Das 1990 gegründete Unternehmen produziert jährlich rund 60.000 Gehäuse und beschäftigt 115 Mitarbeiter. Der Personalstand soll sich heuer um fünf bis acht Beschäftigte erhöhen. Die Exportquote wird mit 75 Prozent angegeben. (APA)