Der Olympia-Zweite von Turin hatte sich am 21. Juli 2006 im Rahmen eines Benefiz-Fußballspiels in Zell am See das Kreuzband gerissen und zudem Knorpel- sowie Meniskusverletzungen und einen Innenbandeinriss zugezogen. Nach nur sechs Monaten und verhältnismäßig schneller Rehabilitation hat er sich nun zum Comeback entschlossen - eher, als geplant.
Noch Chancen auf die WM
Bis zu den am 3. Februar beginnenden Weltmeisterschaften in Aare stehen noch drei Weltcup-Torläufe auf dem Programm, zwei in Kitzbühel und einer in Schladming. Herbst hat noch alle Chancen, sich in das WM-Team zu fahren, denn bisher schafften nur Benjamin Raich mit einem Sieg (Levi) und einem zweiten Platz (Adelboden) sowie Mario Matt mit einem dritten Rang (Adelboden) Stockerlplätze. Rainer Schönfelder hat als einziges Ergebnis einen fünften Platz vom Saisonauftakt zu Buche stehen (Levi), Manfred Pranger einen siebenten (Beaver Creek) und einen neunten (Levi).
Herbst hinterließ in den ÖSV-Zeitläufen am Dienstag auf der Reiteralm bei Pichl/Schladming einen starken Eindruck. "Zeitlich bin ich voll dabei. Gerade deshalb, weil ich heute sichere und konstante Zeitläufe absolviert habe, bin ich sehr optimistisch fürs Wochenende. Gemeinsam mit meinen Trainern und Herren-Cheftrainer Toni Giger habe ich entschieden, auf den Verletztenstatus zu verzichten. Ich möchte mir einfach keine Skirennen mehr im Fernsehen anschauen", sagte der Salzburger.