Wien - Für den Chef der Österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK), Christoph Badelt, ist das Problem der von der EU-Kommission neuerlich beanstandeten Quoten-Regelung im Medizin-Studium nicht in Österreich zu lösen, "das ist eine europapolitische Frage". Man könne das sicher nicht juristisch, sondern nur politisch lösen, sagte Badelt am Mittwoch gegenüber der APA. Badelt warnte zudem davor, das Problem des Hochschul-Zugangs auf das Medizin-Studium zu reduzieren. Die Rektorenkonferenz fordert seit langem eine Lösung der Frage des Hochschul-Zugangs und spricht sich für ein System mit Studienplatzbewirtschaftung aus, in dem bestimmte Kontingente an staatlich finanzierten Studienplätzen bereit stehen, die zwischen Uni und Regierung ausverhandelt sind. (APA)