In der ersten Studie dieser Art habe Chairul Anwar Nidom von der Universität in Surabaya Blutproben von 500 Straßenkatzen in der Nähe von Geflügelmärkten auf Java genommen und bei rund 100 Tieren H5N1-Antikörper gefunden. Eine weitaus größere Zahl von Katzen sei wahrscheinlich an einer H5N1-Infektion gestorben.
Sorge vor Weiternetwicklung des Virus
Nidoms Ergebnisse zeigten erstmals, welcher Anteil von Katzen sich mit H5N1 infizieren kann, heißt es in der Zeitschrift. Sie können das Virus untereinander weitergeben. Der Wissenschafter Albert Osterhaus von der Erasmus-Universität in Rotterdam sagte dem Magazin, die größte Sorge sei, dass das Virus sich in Katzen weiter an Säugetiere anpasse und danach besser auf den Menschen oder sogar von Mensch zu Mensch übertragbar werde.