Der FWF soll jetzt von Infrastrukturminister Werner Faymann und Wissenschaftsminister Johannes Hahn gemeinsam verwaltet werden
Redaktion
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Wien – Die Forschungsagenden im Kabinett Gusenbauer bleiben auf mehrere Ressorts verteilt. Beim Hauptkritikpunkt, der Zuständigkeit für den Wissenschaftsfonds FWF, gibt es eine leichte Verbesserung. Der FWF soll jetzt von Infrastrukturminister Werner Faymann (SPÖ) und Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) gemeinsam verwaltet werden.
Ein Komplett-Transfer ins Wissenschaftsministerium sei, sagen Verhandler, nicht drinnen gewesen. Die jetzige Regelung sei unbefriedigend, aber besser als das ursprüngliche Ergebnis.
In der Praxis wird diese Verteilung so ausschauen, dass der FWF offiziell weiter bei Faymann ressortieren wird, Hahn bei Finanzminister Wilhelm Molterer aber um mehr Geld rennen muss. Das ist notwendig, um die heuer geplante neunprozentige Steigerung des bisher mit 150 Mio. Euro dotierten FWF zu schaffen, um die Forschung an Universitäten, Akademie der Wissenschaften, Ludwig-Boltzmann-Instituten ausweiten zu können. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.1.2006)
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