Spitzen-Mieten steigen
"Weil die Nachfrage kontinuierlich stark ist, wird die Spitzenwert-Miete um rund einen Euro ansteigen", so Andreas Ridder, Geschäftsführer von CB Richard Ellis, am Freitag in einer Pressekonferenz. Das bedeutet etwa für die Innenstadt eine Obergrenze von 21 Euro pro Quadratmeter und Monat. Bisher lagen die Spitzenmieten dort stabil bei rund 20 Euro.
Im Vorjahr fanden die meisten Neuabschlüsse wieder in den inneren Bezirken statt, nämlich rund 46 Prozent. Mehr als verdoppelt haben sich auch die Vermietungen in der Donau City bzw. der Lassallestraße. An neuen - also generalsanierten oder neu gebauten - Flächen standen insgesamt rund 200.000 Quadratmeter zur Verfügung. 2007 sollen rund 230.000 Quadratmeter fertig gestellt werden.
Die Leerstandsrate betrug zuletzt 6 Prozent. Sie wird laut CB Richard Ellis in den kommenden Monaten auf rund 6,6 Prozent ansteigen, soll Ende 2007 aber wieder rund 6 Prozent betragen.
Investitionen stiegen stark
Nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich sind Immobilien-Investments gefragt. Der Anstieg bei den Investitionen betrug demnach im Vorjahr landesweit 26 Prozent im Vergleich zu 2005. Dies bedeutet eine Steigerung auf 2,4 Mrd. Euro. Rund 44 Prozent des Gesamtvolumens betrafen Portfolio-Verkäufe. An der Spitze stand dabei die Veräußerung des Allianz-Portfolios mit 230.000 Quadratmetern Nutzfläche an Conwert&Eco.
Der größte Einzeldeal des vergangenen Jahres war der Kauf des IZD-Towers durch den britischen Investor Matrix. Das 38 Stockwerke umfassende Gebäude - mit rund 63.000 Quadratmeter Bürofläche - wechselte um rund 247 Mio. Euro den Eigentümer.
Briten und Amerikaner im Kommen