Ein erneuter Aufruf an alle Bürger der USA seitens der
EFF
hat das Ziel noch mindestens weitere 20.000 Unterschriften zu sammeln, um mit der Petition vor den US-Kongress treten zu können. Konkret kritisiert die Vereinigung das harsche Agieren, das die Plattenkonzerne an den Tag legen, wenn es darum geht Verstöße gegen Urheberrechte zu verfolgen.
"Geld, dass für Wichtigeres benötigt wird"
Als Beispiel wird der Fall eines 12 Jährigen Mädchens genannt, deren Eltern als Verantwortliche für das Kind 2.000 Dollar Strafe zahlen sollen, um den durch die Anwendung von Tauschbörsen verrichteten Schaden wieder gut zu machen. Die Foundation beklagt, dass die Verfolgung der Tauschbörsennutzer über 60 Millionen Bürger zu Kriminellen mache. Insgesamt wurden bereits 18.000 Klagen gegen User eingereicht.
Preise und Profiteure
Über dies hinaus beklagt die EFF, das eingeforderte Geld würde nicht den Künstlern zugute kommen. Unterdessen haben sich auch immer mehr Musiker dem Unterfangen angeschlossen, die Industrie zu einer "faireren" Preisgestaltung zu bewegen und die Entwicklung von legalen Alternativen voranzutreiben. Eine Amnestie für alle Nutzer der Tauschbörsen wird ebenfalls verlangt. (red)