Kitzbühel - Für den "Skiprinzen" Hubertus Hohenlohe endete
der zweite Weltcup-Slalom am Sonntag in Kitzbühel mit einer schweren
Verletzung. Der für Mexiko fahrende Adelige stürzte im ersten
Durchgang und brach sich den rechten Unterschenkel. Für den Sohn von
Ira von Fürstenberg und Alfonso von Hohenlohe ist damit der Traum von
der WM-Teilnahme in Aare geplatzt.
Auch Olympia 2006 hatte Hohenlohe auslassen müssen, die fünfte
Olympia-Teilnahme war vom Mexikanischen Olympischen Komitee zunichte
gemacht worden. Hohenlohe hatte zwar ausreichend FIS-Punkte für eine
Teilnahme gesammelt, das NOK lehnte die Entsendung eines
Ein-Mann-Teams allerdings ab. Aare 2007 wären die 13.
Weltmeisterschaften für den wagemutigen Prinzen gewesen.
Hohenlohe hatte 1981 den Mexikanischen Skiverband gegründet,
nachdem er den Sprung in das Nationalteam Liechtensteins, wo er
aufgewachsen war, verpasst hatte. Hohenlohe hat in Mexiko immer noch
einige Besitztümer, zudem wurde er dort geboren und hat eine
mexikanische Großmutter im Stammbaum stehen.(APA)