Jerusalem - Seit Ausrufung einer Waffenruhe am 8. Februar 2005 haben palästinensische Extremisten zehn Selbstmordanschläge in Israel und im besetzten Westjordanland verübt:
  • 25. Februar 2005: Beim ersten Anschlag nach Verkündung der Waffenruhe sprengt sich ein Attentäter in einer Menschenmenge in der Nähe eines Nachtclubs in Tel Aviv in die Luft. Außer dem Täter werden vier Menschen getötet.

  • 12. Juli: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich vor einem Einkaufszentrum in Netanya in die Luft und reißt fünf Menschen mit in den Tod.

  • 28. August: Ein Attentäter sprengt sich in der südisraelischen Stadt Beersheva in die Luft, außer ihm selbst kommt niemand ums Leben.

  • 26. Oktober: Ein Attentäter sprengt sich an einem Imbiss-Stand in Hadera in die Luft und tötet fünf Israelis.

  • 5. Dezember: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in einem Einkaufszentrum in der Küstenstadt Netanya in die Luft und tötet fünf Israelis.

  • 29. Dezember: Ein Selbstmordattentäter zündet an einem Kontrollposten der israelischen Armee im Westjordanland einen Sprengsatz. Ein israelischer Soldat und zwei Palästinenser werden getötet.

  • 19. Jänner 2006: Ein als Hausierer verkleideter Attentäter sprengt sich an einem Imbiss-Stand in Tel Aviv in die Luft. 30 Menschen werden verletzt.

  • 30. März: Ein als Anhalter verkleideter Attentäter sprengt sich in einem Auto vor einer Siedlung im Westjordanland in die Luft. Dabei werden vier Israelis getötet, die ihn mitnehmen wollten. Die der Fatah nahe stehenden Al-Aksa-Märtyrerbrigaden bekennen sich zu der Tat.

  • 17. April: Ein Attentäter sprengt sich vor demselben Imbiss-Stand in Tel Aviv in die Luft, der bereits im Jänner Ziel eines Anschlags war. Neben dem Täter werden acht Menschen getötet.

  • 29. Jänner 2007: Bei einem Selbstmordanschlag in dem südisraelischen Badeort Eilat am Roten Meer werden der Attentäter und drei weitere Menschen getötet. Zu dem Anschlag bekennen sich der Islamische Jihad, die Al-Aksa-Märtyrerbrigaden und die "Armee der Gläubigen". (APA/AP)