Wien - Durch den Klimawandel bedingte Hochwasserkatastrophen könnten in Europa enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Aktuelle Forschungsergebnisse prognostizierten kürzlich eine Kostensteigerung auf mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr am Ende dieses Jahrhunderts. Um diesem Trend entgegen zu wirken, taten sich elf europäische Länder zusammen, um Entwicklungen und Handlungsstrategien zu entwerfen. Heute, Montag, wurde in Wien der erste Bericht präsentiert. An der Initiative für ein optimales Hochwasser-Risikomanagement haben sich neben Österreich auch andere, in den vergangenen Jahren immer wieder von Fluten heimgesuchte Länder beteiligt: Deutschland, England, Schottland, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Spanien und Ungarn. Diesen Staaten steht für die Hochwasser-Risikoforschung ein Jahresbudget von 55 Mio. Euro zur Verfügung. Das entspricht laut Umweltministerium rund ein bis vier Prozent der gesamten, national für Hochwasser-Risikomanangement aufgewendeten Mittel. (APA)