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Demonstration für den von Kuba und Venezuela gesuchten Terroristen Luis Posada Carriles. Der militante Castro-Gegner soll für den Absturz einer Verkehrsmaschine verantwortlich sein, bei dem 1976 alle 73 Menschen an Bord ums Leben kamen.

Foto: AP/Lynne Sladky
Miami - Mit einer großen Party im Football-Stadion will Miami den Tod des kubanischen Staatschefs Fidel Castro feiern. Seit der umstrittene Führer des kommunistischen Landes im vergangenen Sommer ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wachsen bei vielen Amerikanern kubanischer Herkunft die Hoffnungen auf dessen schnellen Tod. Ein Komitee soll jetzt mit den Planungen für die Party beginnen. "Es gibt etwas zu feiern, egal was danach passiert", sagte der städtische Abgeordnete Tomas Regalado der Zeitung "Miami Herald". "Wir werden den Typen los." Es war seine Idee, den Tod Castros auch offiziell zur Party zu machen. Der Aktivist Ramon Saul Sanchez von der Organisation Democracy Movement sieht die Pläne dagegen kritisch: Trotz der Freude über den Tod des Diktators werde es auch weiterhin Gründe zur Traurigkeit geben, betonte er. "Es gibt immer noch Gefängnisse voll mit Gefangenen, viele Menschen werden hingerichtet und Familien getrennt." (APA/AP)