Am Anfang war Crom, der mächtige und schweigsame Gott. Unter den Völkern oder Stämmen des hyperboräischen Zeitalters gab es einen Stamm, den Crom besonders liebte - die Cimmerer. Und weil er sie so sehr liebte, stählte er ihren Körper und ihren Willen, indem er sie in den kalten, unwirklichen und kargen Gefilden im Norden ansiedelte und ihre Gebete tunlichst ignorierte.
Manchmal zogen die mutigsten Söhne Cimmeriens - allen voran Conan (dessen wahrer Vorname Heinz-Christian sogar seinem Chronisten Robert E. Howard verborgen geblieben war) - in die südlichen Königreiche, um dort die asiatischen und afrikanischen Horden zu züchtigen und sich fremde Länder untertan zu machen.
Im Laufe der Jahrtausende spalten sich die Cimmerer in viele Stämme und verehrten auch andere Götter. Der alemannische Zweig siedelte rund um den Bodensee und kleidete seine Streiter in bunte Gewänder (rot-gelb für den Kriegsdienst im Vatikan, rot-weiß-schwarz für die fromme Pius-Bruderschaft, die einen mit Hellebarden, andere mit Säbeln bewaffnet).
Die meisten Zweige siedelten zwischen Belt und Etsch, Maas und Memmel und vollbrachten zahlreiche Heldentaten, die der Nachwelt leider nur in unrichtiger und verzerrter Form überliefert wurden - hatten doch die angelsächsischen Plutokraten und slawischen Bolschewiken die Geschichte umgeschrieben, und belegten die unterworfenen Europäer die wenigen wahrheitsliebenden Historiker wie David Irving mit Acht und Bann.
Dies ging soweit, dass sich die Generation unserer Eltern und Großeltern gezwungen sah, endlich einen Schlussstrich unter die Aufarbeitung der Vergangenheit zu ziehen und der große Hauptmann (wenngleich spätere Apostat in Karantanien) etwas übertrieben erklärte, die Partei sei kein Verein zur Geschichtserforschung.
Bleibende Werte
Über alle Fährnisse und Unbillen der Zeitverläufe hinweg hielten die Nachfahren der Cimmerer jedoch an den wichtigsten ihrer altehrwürdigen Traditionen fest, als da sind:
Geblieben ist freilich ebenso der Hang zu internem Zwist und Hader, weil allzu viele starke Männer nach der Häuptlingswürde streben, wo es doch nur einen ausgewählten Führer und eine richtige Gesinnung geben kann. Was Zweikämpfe und den Ausschluss von Schwächlingen und Verrätern unumgänglich macht.
Geblieben sind auch das mangelnde Verständnis und die infamen Beschuldigungen, Manipulationen und Unterstellungen, die immer dann besonders laut werden, wenn die machtvolle Bewegung von Sieg zu Sieg eilt. Doch sind es gerade die Herolde der Feinde und Neider, die über Äther und bedrucktes Papier von den Taten, Sitten und gewaltigen Recken der Cimmerer künden und so die fremden Völker erschauern lassen.